Mit OffSiteEdit werden mittlerweile diverse Webseiten betrieben. Dabei entstehen Ideen und Wünsche für neue Funktionalitäten. Was mit zunehmenden Fähigkeiten Wechselwirkungen haben kann. Als „Referenz“ dient BUOA.DE.
In den letzten Wochen war OffSiteEdit im „Entwicklungsfokus“. Es sind gleich mehrere neue Versionen mit mehr oder weniger großen Änderungen entstanden. Einen indirekten Anstoß dafür gaben die Seiten din-66398.de und loeschprojekte.de. Genauer: deren Betreiber, Dr. Volker Hammer. Er will diese Seiten auf OffSiteEdit umstellen, was mit regelmäßigen Gesprächen verbunden ist, die, neben der Unterstützung für ihn, bei mir die Sicht auf das eigene Produkt schärfen.
Eine Herausforderung war und ist, dass Herr Dr. Hammer noch puristischere Anforderungen als als ich stellt. Während mir ein bisschen Code keine Bauchschmerzen macht, so lange er sich in meinem alleinigen Hoheitsgebiet befindet, ist für Herrn Dr. Hammer erklärtes Ziel: Nur HTML & CSS. Woraus sich neue Anforderungen ergeben, die gleichzeitig neue Perspektiven eröffnen. Denn generell stehen für diesen Ansatz bei mir die Tore sehr weit offen.
Webseiten ohne dicke Bibliotheken, die „nach Hause telefonieren“ oder externen Daten abrufen, die manche als lukrative Einnahme-Quelle ausgemacht haben, sind der zentrale Ansatz von OffSiteEdit.
Äußerst wertvoll sind seine Hinweise auf Inkonsistenzen. Ein sichtbares Ergebnis davon ist die grundlegend neu entstandene Hilfe. „Alles Offline“ wurde aufgegeben. OSE ist für die Interaktion mit dem Internet gemacht, was eine ganze Webseite als Hilfe nahe legt. Es vereinfacht die Pflege und bietet erheblich mehr Möglichkeiten, als reines HTML & CSS in einer lokalen Hilfe1. F1 öffnet weiterhin eine grundlegende, lokale Hilfe, die leicht aktualisierbar ist. Doch die komplette Onlinehilfe zum Download anbieten wäre ein zusätzlicher Aufwand, der keinen Mehrwert bietet.
Die Onlinehilfe ist – natürlich – mit OSE entstanden und war ebenfalls ein Impulsgeber für „och, das wär jetzt praktisch – programmier's halt“.
Selbstgeschriebener Software kann können, was sie können soll, wenn es ihr beigebracht wird. Einiges Vorhandene hat sich dabei als unerwartet weitsichtig gezeigt, ohne dass es mit dieser Weitsicht geplant gewesen wäre. Anderes dagegen erwies sich als Sackgasse oder Ergebnis einer langen Programmier-Nacht. Neues Wissen führt zu neuen Erkenntnissen und Anforderungen. Gelegentlich erfordert das den Mut, ein paar hundert Programmzeilen wegzuwerfen, damit eine Anforderung befreit von Ballast neu gedacht werden kann.
Für neue Seiten ist das typischerweise kein Problem: Die haben keine „Altlasten“. Der Entstehungsgrund für OffSiteEdit war jedoch mangelhafte Abwärtskompatibilität der vorher verwendeten Lösung zu bestehenden Seiten. Das geänderte Programmverhalten muss sich deshalb daran messen lassen, ob oder welche Aufwände das womöglich verursacht. Erklärtes Ziel ist der Idealfall: „keine“.
Zwar sind bestehende, mit OSE erzeugte Webseiten typischerweise ungefährdet. Dem exportierten HTML-Code sind nachträgliche Programm-Änderungen egal. Zumindest so lange, bis aus der zugrunde liegenden Markdown-Datei eine neue HTML-Seite erzeugt wird. Das ist der Testfall.
Aufgrund der diversen verschiedenen „Seitenvarianten“ hier bei BUOA.DE, deren Darstellungsdynamik dem langen Zeitraum ihrer Entstehung geschuldet ist, lässt sich mit dieser Historie bequem herausfinden, wie rücksichtsvoll eine aktuelle Programmversion mit Bestand ist.
Dabei entpuppen sich ausschließlich Elemente als problematisch, die außerhalb der Verantwortung von OSE liegen: CSS-Änderungen, modifiziertes PHP, geänderte Module. Was entsprechende sekundäre Arbeiten nach sich zieht.
Natürlich offenbarten sich außerdem einige Programmfehler, die teilweise seit Version 1 unentdeckt im Code schlummerten. Gefundenes wurde behoben. Am Ende sind sowohl Programm als auch die Webseite qualitätsgesichert.
Zumindest bis zur nächsten Änderung, Erweiterung, … und was einem noch so einfällt. Beim Schreiben solcher Artikel beispielsweise,…