In einem Video der „Basler Zeitung“ werden ein paar nützliche und auch unsinnige aber unterhaltsame Tipps gegeben. Im Video ist es mühsam, daher hier eine schnell gelesene Zusammenfassung.
- In die Suchleiste springen
-
Nahezu alle Browser unterstützen von Haus aus
STRG
L
damit der Cursor in die URL-Eingabezeile springt. Nur Firefox ist „eigen“, er willSTRG
K
. Von dort kann dann direkt mit der Suche in der Standardsuchmaschine gestartet werden.
Die Standardsuchmaschine muss – natürlich – Google sein. Bei Alternativen, wie z.B. Startpage oder Ecosia (u.a.) wird zwar Google als Suchmaschine verwendet, die Gimmicks werden allerdings meistens nicht durchgereicht.
- Animationen
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Mit
askew
oderdo a barrel roll
wird der Bildschirm sinngemäß animiert (schräg gestellt oder eine „Rolle“ gemacht).rekursion
ist nicht animiert, allerdings tiefsinnig witzig.
- Suchen auf einer Webseite
-
Mit
site:amazon.de Katzenfutter
wird von Google nur bei Amazon nach Katzenfutter gesucht. Weil Amazon bei der Suche teilweise ziemlich unspezifische Ergebnisse liefert, kann Google ggf. passendere Ergebnisse liefern, als es Amazon – vermutlich mit Absicht – tut.
- Suchen nur in deutschen Seiten
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Das erledigt
site:de Katzenfutter
. Das findet alle Katzenfutteranbieter mit einerde
-registrierten Seite.
- Alle Worte berücksichtigen
-
Früher konnte man mit dem Plus-Zeichen dafür sorgen, dass alle Worte in einem Treffer vorkommen mussten. Heute ist es etwas umständlicher. Die Worte müssen in Anführungszeichen gesetzt werden:
"Suche" "Alle" "Worte"
Mehrere Worte gemeinsam in Anführungszeichen sucht genau nach dieser Wortfolge"Suche alle Worte"
, was – zumindest bei mir – die Trefferquote nicht zwingend erhöht, weil genau so häufig nicht auf den Seiten vorkommt, die tatsächlich auf die eigentliche Frage eine Antwort liefern.
- Variabel Suchen
-
In Zeiten von unscharfer Suche, mit der uns Google von Haus aus unterstützt, ist der
*
als Platzhalter ein bisschen in Vergessenheit geraten. In Anführungszeichen verwendet, ist er zur Schärfung einer Suche nützlich."Suche * Worte"
liefert etwas mehr, als die Variante mitalle
.
- AND und OR
-
Wer statt Anführungszeichen lieber
AND
(für „und“ → groß ist wichtig!) schreibt, kann das ersatzweise tun. EntwederOR
geht analog, wenn nicht alle, sondern nur einer der Begriffe vorkommen sollen.
- Rechnen lassen
-
Eine Formel suchen liefert ein Rechenergebnis in einem Taschenrechner, ordentlich mit Punkt vor Strich und Klammer-Regeln. Umrechnungen erfolgen mittels Angabe der Maßeinheiten.
3 m/s in km/h
liefert 10,8km/h als Umrechnung. Das klappt auch mit Währungen und anderen Sachen.
- Zeit zeigen
-
Time in la
zeigt die Uhrzeit in Los Angeles. Das klappt – zumindest in meinen Versuchen – sogar mit Mini-Ortschaften oder ungewöhnlichen Orten, falls die Zeit auf dem Mount Everest interessiert, lieferttime in Mount Everest
die Ortszeit.
- Zeit kontrollieren
-
timer
öffnet genau das: einen Ablaufzähler oder alternativ eine Stoppuhr. Per Klick ins Zeitfeld kann direkt die gewünschte Zielzeit des Timers eingegeben werden. Das kann für einmalige Zeitzählungen handlicher sein, als die etwas umständliche Einstellerei der Alarm-App in Windows.
- Zufall
-
Eine Zufallszahl zwischen einstellbaren Grenzwerten lässt sich mit
rng
erzeugen.
- Spielen
-
mit
tic tac toe
odersolitaire
Wenn Google Englisch spricht
Ein paar weitere Optionen gibt es, wenn die Google-Oberfläche auf Englisch eingestellt ist (Einstellungen → Sprachen) .
Flip a Coin
-
wirft eine Münze
roll a die
-
würfelt eine Zahl aus
spinner
-
dreht ein einstellbares Glücksrad
fun facts
-
liefert (mehr oder weniger sinnvolles) Partywissen (auf Englisch)