Es gibt Programme, die permanent Daten generieren, von denen ein großer Teil nach mehr oder weniger kurzer Zeit irrelevant wird. Solange keine Platznot herrscht, wird dem kaum Beachtung geschenkt. Doch Backups werden damit sinnlos groß.
„Eigentlich“ war es nur ein kleiner Test einer geplanten Funktion für eine andere Anwendung1:
- Die Aufgabenstellung
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- Lösche alle Dateien, die mit Datum heute älter als x Tage sind, innerhalb eines einstellbaren Verzeichnisses und in allen darin enthaltenen Verzeichnissen.
- Lösche anschließend alle Verzeichnisse, die nur leere Verzeichnisse oder keinerlei Daten enthalten.
- Der Löschvorgang soll wahlweise mit oder ohne Verschieben in den Papierkorb erfolgen.
Mit dem Dateiexplorer ist das mühsam: Verzeichnis auswählen, Dateien nach Änderungsdatum sortieren, zu alte (welches Datum ist „älter als 30 Tage“?) löschen. Das Gleiche nochmal in allen Unterverzeichnissen.
Zum Ausprobieren der Strategien entstand ein schlichtes Programm, das „wie es ist“ als eigenständiges Werkzeug funktioniert.
Das läuft innerhalb des eingestellten Verzeichnisses ① alle Dateien in allen Unterverzeichnissen ab. Gesucht werden alle, die „n Tage älter heute“ ② sind, also mindestens von gestern (= 0). „Zeigen“ ③ listet sie mit Datum und Uhrzeit, die jüngsten zuerst, auf ④. Erst nach dem Auflisten wird das Löschen ⑥ freigeschaltet. Beim Programmstart ist der Papierkorb aktiviert ⑤. Wird dieser Schalter deaktiviert, werden die Dateien ohne Wiederherstellungsmöglichkeit gelöscht. Der Löschbutton wird nach einem Löschvorgang wieder gesperrt – es muss immer erst geprüft werden (genauer: die Chance darauf bestehen), was gelöscht wird.
Das Programm verschwendet keine Zeit in Animationen. Zum Löschen werden Aufträge geschnürt, d. h. eine größtmögliche Anzahl an Dateien gleichzeitig zum Löschen übergeben, vergleichbar mit einer Auswahl im Dateiexplorer. Nur, dass die hier gleichzeitig in verschiedenen Ordnern erfolgen kann. Anschließend werden leere Verzeichnisse entfernt. Das erfolgt „von innen nach außen“, d. h. ein leeres Verzeichnis wird gelöscht, wird das Verzeichnis darüber deshalb leer, wird das ebenfalls gelöscht. Das erfolgt bis zur Ebene des Startverzeichnisses.
„Löschen“ erzeugt eine „Jobliste“, in der die Verzeichnisse und Dateien aufgeführt sind, die bearbeitet wurden. Falls dabei etwas schiefgegangen ist, wird lediglich ein allgemeiner Fehlerhinweis ausgegeben. Ein erneutes Klicken auf „Zeigen“ vereinfacht das Finden der möglichen Verursacher (Schreibschutz, Dateisperrung durch anderes Programm, …).
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7z-Archiv vom 01.07.2024, 13:46 Uhr, Größe: 783.12 KB
Das hier beschriebene Programm. Es ist uneingeschränkt dauerhaft nutzbar.
Es ist keine Installation erforderlich, irgendwo auspacken und starten.
Das Programm wird überlassen „wie es ist“. Es gilt mein Nutzungsvertrag.
1OffSiteEdit erzeugt Backup-Dateien, die aktuell noch von Hand aufgeräumt werden müssen.