Statt Datenspeicher in einem „Drittland“, kann mit eigenem Webspeicher problemlos ein DSGVO-konformer „OffSite“-Datenspeicher unter Eigenregie mit Zugriff über den Datei-Explorer eingerichtet werden.
- Keine Bilder
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Wer den nachfolgenden Text versteht und es damit hinbekommt, braucht keine „Nachklick-Bilder“. Wer Bilder für die Einrichtung benötigt, sollte es lieber lassen und die von NextCloud angebotenen Apps nutzen.
Wie eine NextCloud in einem klassischen Web-Paket (z.B. beim Bitpalast) installiert wird, ist selbsterklärend. Dafür gibt es den „Server-Installer“, dort Download for server
. Wer es schafft, die Software auf den eigenen Webspace zu kopieren, sollte den Rest ebenfalls hinbekommen.
Das lässt sich prima mit der „Desktop“- und „Mobile“-Software kombinieren. Eine zusätzliche Software ist überflüssig, wenn keine Synchronisation erforderlich ist: Die Desktop-Software legt eine Kopie der Cloud auf einem lokalen Laufwerk an. Wenn es um Datensicherheit geht, ist das eine runde Lösung, die Daten werden ohne Zutun miteinander abgeglichen. Was in den lokalen Ordner gelegt wird, landet automatisch im Cloud-Ordner und umgekehrt.
So praktisch das ist, sollte es dennoch immer Backups der Daten geben, die dort abgelegt sind. Ein versehentliches Löschen von Dateien, oder ein Fehler bei einem NextCloud-Update (dazu gibt es vereinzelte Berichte) „synchronisiert“ verschwundene Dateien in alle Richtungen, ohne Papierkorb. Diese Daten sind — ohne zusätzliches Backup — auf Nimmerwiedersehen dahin.
Wer seine Cloud lediglich für die Bereitstellung von Daten für Dritte nutzt, benötigt keine weitere Redundanz. Damit sollen nur ausgewählte Daten für eine definierte Zeit zusätzlich extern verfügbar sein, die (natürlich) sowieso in einem Backup-Zyklus gesichert werden.
Dafür lässt sich die der NextCloud-Dateibereich direkt in den Explorer als „Laufwerk“ einbinden. Die Funktionalitäten für Dateifreigaben etc. fallen weg – das ist meistens kein Problem, wenn doch, gibt es weiterhin den Weg über den Browser.
Die nachfolgende Beschreibung gilt für Windows 10 pro.
Wem das reicht, kann über WIN
E
(Explorer öffnen), Rechtsklick auf Dieser PC
→ Netzlaufwerk verbinden
den Pfad übernehmen, den die NextCloud bei Dateien
→Einstellungen
anbietet. Damit wird eine „NextCloud-Festplatte“ im Explorer eingebunden.
Das ist nur eine Option für stabile und schnelle Internet-Verbindungen. Es gibt keinen verlässlichen Cache oder „Reparaturdienst“, wenn die Verbindung bei Übertragungen aussetzt.
Damit das funktioniert, muss in der Computerverwaltung (als Administrator) der Service „Webclient“ gestartet sein (Start→„Dienste“, „Webclient“ suchen, Starttyp „manuell“, wird durch Explorer bei Bedarf gestartet).
Das „Freigabeding“ lässt sich ohne Aufwand mit dem emClient erledigen. Daten „mal schnell“ hin und her kopieren geht mit der Explorer-Integration deutlich bequemer. „Aufräumen“ in der NextCloud sollte im Browser erfolgen. Dort ist offensichtlich, ob noch eine Freigabe besteht, die respektiert werden soll.
Grundsätzlich könnte das „NextCloud-Laufwerk“ wie jedes andere genutzt werden. Als „Arbeitslaufwerk“ für Anwendungen (permanent lesende/schreibende Daten) ist es aufgrund der Rahmenbedingungen dennoch eher ungeeignet. Wenn überhaupt, sollten nur Anwendungen direkt darauf zugreifen, die zerspante Daten wegen einer Netzstörung eigenständig und verlässlich reparieren können.
Bei Ordnernamen in der Cloud sind Punkte (.
) eine „Spaßbremse“ für Windows. Es wird eine „Dateiendung“ unterstellt, für die es – wahrscheinlich – keine Anwendung gibt, die damit etwas anfangen kann. Wenn doch, ist schwer abschätzbar, was wirklich passieren wird.
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