Wie jedes Jahr gibt es untrügliche, unübersehbare Anzeichen für die Urlaubszeit: Die Klickzahlen bei Google. Leider gibt es keine Zahlen zu den „Wiederholenden“.
Natürlich sind die Site-Maps meiner Webseiten bei Google registriert: Nur dann besteht für mein Angebot eine Chance, dass Interessierte es beim Suchmonopolisten finden. Da mein Fokus auf „gut indizierbarem Content“1 liegt, landen meine Seiten – bei hinreichend scharfen Suchbegriffen – häufig sehr weit vorn. Ganz ohne „SEO-Optimierung“.
Als Dankeschön übermittelt Google monatliche Auswertungen zu „Klickraten“. Unterschwellig soll das den Invest von möglichst großen Geldscheinen auslösen. Zur „Positionsoptimierung“.
- Im Klartext:
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Gib uns Geld, je mehr davon, landet deine Seite weiter oben in der Liste. Selbst wenn sie für die Suchbegriffe objektiv signifikant unzutreffendere Inhalte als (unbezahlte) weit dahinter anbietet.
Da mir niemand was für meine Tipps im Internet zahlt, die Webseiten werbefrei sind und deshalb kein Zubrot verdienen, wäre das keine sinnvolle Investition. Doch die übermittelte Statistik erlaubt Rückschlüsse über das Herdenverhalten.
Im Juli dieses Jahres waren diese drei Seiten von BUOA! die mit den größten „Klick-Zuwächsen“ bei Google:
Sie führten das „Seitenranking“ in der gleichen Reihenfolge an.
Diese drei Seiten sind vergleichsweise „alt“. Doch seit es sie gibt, liegen sie jedes Jahr mit Beginn der Urlaubszeit weit vorn im „Klick-Ranking“. Offenkundig wird die Büroflucht vorbereitet und es werden Aktivitäten im Urlaub geplant.
Die meisten der Gartenarbeitenden werden mit dem im Artikel beschriebenen Trommelsieb wahrscheinlich an Grenzen stoßen. Das ist ein „Geräte-Hack“, deutlich jenseits der üblichen Ausstattung von Gartenbesitzenden. Interessierte an den „Top 2“ werden – mutmaßlich – einen messbaren Nutzen aus der Information ziehen (können). Unabhängig vom Alter der Information.
- Was zur Erkenntnis führt:
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In unserer vermeintlich schnelllebigen Zeit verändert sich überraschend Vieles nur langsam oder hat sogar langanhaltend Bestand.
Mutmaßlich könnte Google genau aufschlüsseln, wie viele der diesjährigen Besuchenden schon in den letzten Jahren auf diesen Seiten waren. Doch das behält der Konzern aus nachvollziehbaren Gründen für sich2. Es würde „Erinnerungsschwäche“ greifbarer machen. Sie scheint etwas außerordentlich Beständiges und ein besorgniserregend zunehmendes Phänomen bei Menschen zu sein. Doch das ist ein anderes Thema.
Das Bild wurde mit der künstlichen Intelligenz des „Microsoft Designers“ erzeugt.